Aroniabeeren am Strauch
Was wir erschaffen

Aronia – das kleine Schwarze unter den Beeren

Ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika stammend, kam die Aronia-Pflanze im 19. Jahrhundert nach Russland. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurde sie in der damaligen Sowjetunion auch zu Heilzwecken genutzt.

Habt ihr schon mal eine Aronia roh gekostet?

Ihr werden vielleicht ein oder noch zwei Beeren essen, dann aber erst mal genug davon haben, denn die Aronia hat Gerbsäure in sich, die zuerst mal den Mund zusammenziehen lassen und dieser ist dann tief dunkelblau gefärbt, da die Aronias einen tolles Färbevermögen haben. Um dies ein wenig zu mindern werden die Aronias von uns eingefroren. Dadurch bekommen sie etwas mehr Süße und Geschmack.

Aber die Wissenschaft hat festgestellt, dass in den Aronias ganz ganz viele tolle Stoffe drin sind.

Gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe

  • Hoher Anteil an Antioxidantien
  • Vitamine: A, kompletter B-Komplex, C, E, K
  • Mineralien und Spurenelementen: Kalzium, Magnesium, Kalium, Zink und Eisen  
  • Sekundäre Pflanzenstoffe: Flavonoide und Anthocyane

Wirkung, die man der Aroniabeere nachsagt

  • Stärkende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System
  • Unterstützung von Stoffwechsel und Entgiftung
  • Altbewährtes Mittel gegen Erkältungen
  • Zellschutz durch Bekämpfung von freien Radikalen
  • Entzündungshemmend
  • Unterstützung beim Abnehmen und der Blutzuckerregulierung
  • Unterstützt Bekämpfung von Krebs
  • Antimikrobielle und antiallergisch
  • Unterstützt Immunsystem
  • Verstärkt die Wirkung anderer Wirkstoffe wie z.B. antioxidativ wirkende Vitamine (A, C, E)
  • Antithrombotisch: Verringerung Thrombozyten-Bildung (durch enthaltene Anthocyane)
  • Gefäßentspannend und somit gut bei vielen Herz-Kreislauf-Erkrankungen (durch enthaltene Flavonoide)

Wie kommen wir dazu aus dieser Superfruit ein Produkt herzustellen?

Der OGV hat diverse Aronia Büsche und darf auch ab und an bei Mitgliedern bei deren Büschen ernten. Dadurch kam die Idee aus diesem großen Ertrag auch für den OGV ein Produkt herzustellen.

Anfang bis Mitte August werden von Vereinsmitgliedern die Aroniabeeren auf der Wiese geerntet, das muss kurzfristig durchgeführt werden, denn die Vögel, vor allem die Amsel lieben auch diese Beeren.

Nach dem Pflücken müssen die Aronias noch sauber entstielt und für die Einfrierung eingetütet werden. Je nach Bedarf kommt dann das OGV Marmeladen Team auf den Plan, und taut die erforderliche Menge Aronias auf. Diese werden dann in einem Küchenkeller manufakturfertig verarbeitet.

Zuerst kochen wir die Aronias auf. Damit sie uns nicht anbrennen geben wir echten Rettershofer Apfelsaft dazu.

Wer schon mal Aroniamarmelade pur gekostet hat, wenn es sie überhaupt zu kaufen gibt, der weiß wie herb sie schmeckt. Deshalb hübschen wird die Aronias mit etwas auf, das denselben Farbton hat: mit Brombeeren. Dadurch wird der Geschmack lieblicher, aber der charakteristische Aronia Geschmack bleibt erhalten.

Natürlich passieren wir die Aronias und vor allem die Brombeeren alle nochmals durch die Flotte Lotte, damit womöglich ja kein Kern sich im Mund verstecken kann.

Fast vergessen! Am Schluss kommt natürlich noch Gelierzucker dazu, die Konfitüre soll nicht nur gesund sein, sondern auch schmecken

Wie ihr seht ist Gelee etc. einfacher hergestellt. Von der reifen Beere bis zum fertigen Produkt sind einige Arbeitsschritte notwendig. Dieser Superbeere auch käuflich erwerben kann. Immer am 2. Samstag im Monat gibt es den Verkauf des OGVs und da steht auch die Aroniakonfitüre im Regal.

Wir würden uns freuen, wenn ihr eifrig zuschlagen würdet, denn ab August kommen die neuen Beeren (wenn wir nicht den Vögeln den Vortritt geben). Noch haben wir genügend Beeren eingefroren.

Für dich vielleicht ebenfalls interessant...

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert