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Der OGV Fischbach – wir sind beeindruckt von den letzten Wochen! – Teil 1

Normalerweise bin ich ja nicht schnell wortlos, aber dieses Führjahr war es soweit. In diesem Fall war es aber aus einem gutem Grund!

Seit ich beim OGV Fischbach bin, habe ich nicht mehr so viele engagierte und fröhliche Gesichter bei den Frühjahrsarbeiten und beim Baumschnitt gesehen wie diese Saison.

Dafür möchte ich mich im Namen des Vorstands und allen guten Geistern bedanken, die sich auf die eine oder andere Weise eingebracht haben. Als Vater von zwei Kindern im Alter von 8 und 9 Jahren könnte ich ein langes Lied darüber singen, warum es schwer ist, sich Zeit für ein Hobby wie den OGV zu nehmen. Tue ich aber nicht. Ich möchte vielmehr allen danken, dass sie sich die Zeit genommen haben und nehme das Stilmittel der “Kundenrezensionen” zur Hand, da unsere Mitglieder ja auch in gewissem Sinne Kunde sind.
Und hierbei kommen wir noch zu einem weiteren Novum. Wir haben gleich zwei Personen, die zu einem ähnlichen Thema Beiträge beisteuern wollen. Ein Luxusproblem, dem man sich als Websitebetreuer erst einmal stellen muss 🙂

Daher kommt zu Beginn ein Statement unseres Neumitglieds Heike.

Viele Spaß beim Lesen:

“Hallo, liebe OGV Fischbach.
Als Zugezogene in die Gemeinde Kelkheim-Münster, bemühe ich mich seit Jahren, unseren kleinen Garten, rund um das Haus mit nützlichen Pflanzen für unsere Bienen zu bestücken. Seitdem vier liebe Enkelinnen in unser Leben getreten, ist das Motto, Obst anzubauen riesig geworden. Inzwischen pflegen mein Mann und ich 9 junge Bäume, sei es Apfel, Birne, Kirsche oder Pflaume. Was mir an Wissen fehlte, versuchte ich über YouTube zu erhaschen. Was mir, persönlich wirklich nicht so leichtfiel. Also
suchte ich über Anzeigen, Gartenpfleger, die mir die Obstbaumschnittpflege abnehmen sollten. Auch das ging schief, denn keiner traute sich an Spalier- oder Säulenobst heran.

Home,sweet home
Home,sweet home

So war ich glücklich, diese einzige Anzeige in der Zeitung zu finden, vom Obstbaumschnittkurs in der OGV Fischbach, Anfang März 2025. Selbst die Anmeldemöglichkeit war so einfach und genial gelöst. Ich wusste, dass ich bei der Anmeldung einen der letzten fünf Plätze ergattert hatte. So steigerte sich meine Freude auf den Kurs, genauso, wie meine Neugierde auf die Obstplantage. An dieser Stelle gern, mein Dankeschön an den Verein, der mein Problem zu lösen schien. Die Aufnahme als Teilnehmerin war herzlich und der theoretische Kursabschnitt war absolut pragmatisch und von so vielen Tipps, dieser sehr erfahrenen Kursleiterin Frau Barbara Helling bestückt. Ich war beeindruckt, was es alles zu beachten gilt. Meine Freude über dieses neue Hobby wuchs. Und dann begann der praktische Teil. Bestückt, mit teilweise eigenem Werkzeug, und umgeben von erfahrenen Vereinsmitgliedern, gingen wir in kleinen Gruppen ans Werk. Jeder Baum wurde besprochen, und bearbeitet, bis die maximalen 30% der erfahrungsbedingt-erlaubten Schnitte erledigt waren.

Mmmmh, was machen wir denn am Besten mit diesem Baum?
Mmmmh, was machen wir denn am Besten mit diesem Baum?

Für mich war es ein aufregendes Gefühl und ich spürte, wieviel Entscheidungswillen bei jedem Schnitt nötig waren. Schnell erkannte ich, dass ein einmaliges Beschnuppern des Arbeitsgebietes „Baumschnitt“, mir absolut für daheim, nichts bringt. Also überlegte ich, dem Verein beizutreten, um mein Wissen praktisch und theoretisch jährlich zu festigen und dabei zugleich nützliche Tätigkeiten im Verein, und damit für unsere Nachhaltigkeit zu leisten. Ich hatte Glück, zu dieser Jahreszeit ist Hochzeit für den Baumschnitt auf der Apfelplantage am Rettershof. Ich gestehe gern, dass mir das 2. und 3.
Zusammensein mit allen fleißigen und gewissenhaften Vereinsmitgliedern gefällt und ermuntert beizubleiben. Nicht zuletzt, schmeckte die Mittagessen, gemeinsam nach getaner Arbeit doppelt so gut. An dieser Stelle bedanke ich mich sehr bei Ulrike und Knut, denn ihnen verdanke ich es, dank ihrer souveränen Anleitung und Unterstützung, dass meine Anspannung, den richtigen Schnitt zu tätigen abnahm und Freude über diese Arbeit, in mir aufkeimt. O, ja, diese Arbeit ist körperlich nicht zu verachten und auch ich merke so mein Alter mal wieder. Ja, so manche Schweißperle wird noch grinsend über mein Gesicht ziehen, denn ich werde Wiederholungstäterin, nicht nur dank der freundlichen
Einführung in unseren Verein durch Hans. Heike E.”

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