Wir mögen Mistelzweige im Advent über der Tür, aber nicht an unseren Bäumen.
Auf unserer Patenwiese am Weissen Fuchs sind viele alte, ehrwürdige Obstbäume mit Misteln befallen.
Die Mistel wird von Vögeln über deren Beeren verbreitet und findet auf der Rinde der Äste einen idealen Ort um zu Keimen. Sie ist ein Halbschmarotzer, weil sie sowohl selber grünt, aber den Bäumen Nährstoffe und Wasser durch tiefes Eindringen in die Äste entzieht.
Ist der Befall groß und wird nicht eingegriffen, droht auch der Baum im Laufe der Jahre abzusterben.
Das heißt, dass die Äste vom Ausbruch der Mistel mit einem Abstand von mindestens 20 bis 30 Zentimeter abgesägt werden müssen. Die steigenden Temperaturen bieten den Misteln bessere Wachstumsbedingungen in einer gleichzeitig längeren Vegetationsphase.
Deshalb rückten ein Team des OGVs am Baumpflegetag den Misteln mit Säge, Leiter und Klettergeschirr zu Leibe. In mühsamer Arbeit wurden die mit Misteln befallenen , oft armdicke Äste herausgeschnitten.
Dank unseren zwei Peters mit Klettergeschirr und Leitern wurden alle sichtbaren Misteln von den Bäumen entfernt.


6 Personen hatten dann genügend Arbeit diese befallenen Zweige klein zu schneiden und auf einem Anhänger aufzuladen.
